Die Rotlichttherapie wirkt bei Migräne unter anderem deshalb, weil sie den Serotoninspiegel stabilisiert und den Blutfluss reguliert. Serotonin ist ein Neurotransmitter, die Gehirnchemikalie, die Nervenimpulse von Zelle zu Zelle überträgt und diese Informationen an die Blutgefäße weiterleitet. Serotonin ist ein so genanntes Monoamin, dessen chemische Bezeichnung 5-Hydroxytryptamin (5-HT) lautet.
Der Neurotransmitter Serotonin spielt eine wichtige Rolle in der Gehirnchemie. So spielen Stimmung, Schlaf, Verhalten, Schmerzübertragung und körperliche Verfassung eine von ihm abhängige Rolle. Sein Mangel führt unter anderem zu einer Verengung der Blutgefäße, aber auch das Risiko für Depressionen ist erhöht. Wenn der Serotoninspiegel optimal ist, steigert er auch die Endorphinproduktion. Bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts wurde entdeckt, dass dieser Neurotransmitter im Blut, im Magen-Darm-Trakt und im Gehirn vorkommt.
Da die intranasale Rotlichttherapie den Serotoninspiegel anregt, ist sie eine wirksame Methode zur Behandlung von Migräne. Vor allem, weil sie nicht invasiv ist und das Potenzial hat, Neuroinflammation und mitochondriale Dysfunktion zu beeinflussen.